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Ein Gefühl von Dankbarkeit

K ürzlich in einer Diskussionsrunde nach einer gemeinsamen Meditation haben wir das Thema Dankbarkeit aufgegriffen. Die Frage, in welchen Situationen wir dieses Geste oder dieses Gefühl empfinden können. Oft sagt man schnell und aus einer erlernten Haltung heraus Danke. Anstand und gute Erziehung sind oftmals der Grund dafür. Aber fühlen wir das dann auch?

Wir sind oft dankbar, wenn wir etwas Unerwartetes und Positives erleben oder erhalten. Sind wir dankbar, wenn uns Leid erspart wird? Oftmals vergleichen wir uns und messen uns aneinander. Dann entstehen Neidgefühle wegen eines Mangels oder Dankbarkeitsgefühle, weil wir mehr haben als das Gegenüber. Aber dieses Gefühl von Dankbarkeit ist eine Reaktion auf die Aussenwelt und somit nicht eigenständig.

Erst merken wir erst im Nachhinein, wofür wir hätten dankbar sein sollen. So zum Beispiel wenn, die Gesundheit nachlässt oder wir plötzlich einen Menschen verlieren, der uns wichtig war.

Nach einer Meditation sind meine Sinne oft viel schärfer ausgeprägt. Ich rieche, fühle und schmecke viel intensiver. Auch die Empfindungen sind feiner. Ich bin dann oft dankbar dafür, dass das Leben so reich an Farben, Gerüche und Erfahrungen ist und darüber hinaus so vielseitig und vielschichtig. Jeder Tag ist wieder anders und wartet mit neuen Überraschungen auf.

Je länger und tiefer ich meditiere, umso schneller werden meine Gefühle für Dankbarkeit bereits von Kleinigkeiten, wie beispielsweise ein warmer SonnenDankbarkeit, ein Gefühl von Dankbarkeit, Pferd streichelnstrahl, ein Gedicht, das streicheln eines Pferdes genährt. Das ist schön und es erzeugt in mir ein Gefühl der Liebe für das Leben, auch ein Gefühl der All-Liebe und von Verbundenheit mit allem in mir und ausserhalb von mir.

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